Bahnhof Löwenberg (Mark) bald barrierefrei
Innerhalb der nächsten zwei Jahre soll der Bahnhof Löwenberg (Mark) barrierefrei ausgebaut werden. Nachdem der Park-and-Ride-Platz seitens der Gemeinde schon vor zehn Jahren errichtet wurde, folgt gemäß einer Mitteilung des brandenburgischen Verkehrsministeriums vom letzten Freitag nun endlich auch dieser Schritt und erfüllt damit einem Wunsch, den die Löwenberger Kommunalpolitiker schon lange hegen.
Hatte die Deutsche Bahn den Ausbau des Bahnhofs bisher aufgrund der geringen Fahrgastzahlen immer wieder abgelehnt, wird dieser nun im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms des Bundes möglich, das insgesamt 7,6 Millionen Euro für den Umbau von zehn Bahnhöfen im Land Brandenburg zur Verfügung stellt.
Zur Schaffung der Barrierefreiheit, die den uneingeschränkten Zugang zu allen Bahnsteigen bedeutet, ist die Installation von zwei Fahrstühlen notwendig. Profitieren werden davon Fahrgäste mit einer Gehbehinderung aber auch Mütter mit Kinderwagen und Fahrradfahrer. In der Lesart und Begründung der Infrastrukturministerin Kathrin Schneider (SPD) heißt es dazu „Eine gute Erreichbarkeit der Züge für alle macht die Nutzung der Bahn attraktiver. Außerdem ist die Barrierefreiheit an Bahnhöfen eine Voraussetzung für die Mobilität künftiger Generationen. Dies ist ein Thema, das in der Mobilitätsstrategie, die wir zurzeit erarbeiten, eine wichtige Rolle spielt.“
Für viele Einwohner und Besucher wird der Schritt vom Auto zum umweltfreundlichen Verkehrsmittel Bahn auf jeden Fall um einiges einfacher.