Kirchen im Löwenberger Land
Schlosskapelle Hoppenrade
Die Kapelle befindet sich seit 1725 im Südwestflügel des Schlosses Hoppenrade. Eine Sakristei liegt hinter der Altarwand. In den beiden Ecken der Altarwand liegen kleine kreisförmige Einbauten von Türhöhe mit schönen, durchbrochen geschnitztem Ornamentwerk in den Füllungen der Türen. 1899 erfolgte die Instandsetzung der Kapelle, wobei ein Tonnengewölbe aus Holz eingezogen wurde.
Der schöne Kanzelaltar von 1724 ist ein flott entworfenes und reich geschmücktes Werk mit zwei korinthischen Säulen an den Seiten, welche die stark ausgebauchte, üppig geschwungene Kanzel einschließen und in Gemeinschaft mit schräg gestellten Pilastern ein vielfach gekröpftes Gebälk sowie den Kanzelbaldachin tragen, über dem sich eine Schar von Putten auf Wolken tummelt. Neben der Kanzel stehen in Höhe der Mensa die allegorischen Figuren von Glaube, Liebe, Hoffnung und Demut. Vorn an der Kanzel und an der Sanduhr neben ihr ist das Wappen der Familie von Bredow angebracht.

- Ein messinggetriebenes Taufbecken, mit der Verkündung Mariä.
- Ein Barockkelch (1609), einfach, silbervergoldet, an den Zapfen des Knaufes "Jhesus", am Fuß die Wappen der Familie von Bredow und von Wulffen
- Ein einfacher Zinnkelch aus dem 17. Jahrhundert.
- Ein Klingelbeutel mit "Agnus Dei" in Brokatstickerei.
- Ein schönes barockes Lesepult befindet sich in der Sakristei. Ebenso sind dort zwei ovale Deckengemälde von dekorativer Ausführung. In dem einem ein König auf einer Wolke thronend, in dem anderen eine weibliche Figur in gleicher Stellung, die Hände anbetend gefaltet.

Beachten Sie auch die Vorstellung des Ortes Hoppenrade.