Technische Hilfeleistungen im Brennpunkt
Auf das Jahr 2010 rückblickend kann die Feuerwehr der Gemeinde Löwenberger Land 69 Einsätze melden. In fast zwei Dritteln davon, 42 an der Zahl, hatten die sieben Löschgruppen technische Hilfe wie Bergungsarbeiten im Zusammenhang mit Unfällen zu leisten.
In Bezug auf derartige Einsätze hat sich die Bundesstraße B96 wieder als Schwerpunkt erwiesen, wo nach Verkehrsunfällen sogar 3 Todesfälle zu beklagen waren.
Nach Einschätzung des Gemeindebrandmeisters, André Haack, ist die Feuerwehr der Gemeinde für derartige Fälle gut gerüstet. Der Fahrzeugpark ist in einem erfreulichen Zustand, kein Fahrzeug hat - bei einer moralischen Verschleißzeit von zirka 25 Jahren - mehr als 17 "auf dem Buckel". Mit der Indienststellung des Feuerwehr-Stellplatzes in Großmutz gibt es auch keinen akuten Fehlbedarf bei der Unterbringung von Mensch und Technik.
Besonders freut sich der Gemeindebrandmeister über personellen Zuwachs bei den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr. Die nur zwei Abgänge konnten mit dem Zugang von Mitgliedern aus der Jugendfeuerwehr mehr als ausgeglichen werden.
Nicht nur für diese steht die ständige Auffrischung von Wissen und Fortbildung auf dem Dienstplan. So befinden sich derzeit 8 Kameraden der Griebener Löschgruppe in erweiterter Ausbildung zu ABC-Spezialisten. Was hier zu Unrecht an Kalten Krieg erinnert, könnte bei Unfällen mit Spezialtransportern schnell zur Notwendigkeit werden.