Kirchen im Löwenberger Land
Grieben
Der Zeitpunkt des Kirchenbaus wird um das Jahr 1235 angesetzt, denn Reste der Mauern scheinen noch mittelalterlich. Wenigstens zeigt die Holzausfütterung eines Wandschränkchens in der Ostmauer neben dem Altar ein gotisches Ornament.
Die Kirche ist ein einfacher barocker Putzbau in Saalform mit glatter Decke und Emporen auf drei Seiten. Die Stichbogenfenster mit Schlussstein sind von Putzstreifen umrahmt. Der Ostgiebel ist glatt verputzt. Der oblonge Turm an der Westseite schließt im Pyramidendach. Die Wetterfahne zeigt die Jahreszahl 1772.
Wissenswertes
- Kanzelaltar, einfacher Barockaltar ohne Säulen, mit Schranken nach der getrennt stehenden Mensa (derzeit als Leihgabe in der Grüneberger Kirche)
- Zwei alte zinnerne Altarleuchter in Balusterform
- Die mittlere Glocke von 1510 hat einen Durchmesser von 78 cm und trägt als Inschrift in gotischen Minuskeln am Halse: "anno domini millesimo quingentesimo decimo sancta maria".
Beachten Sie auch die Vorstellung des Ortes Grieben.