Breitbandausbau: Hausanschlüsse jetzt kostenlos beauftragen
Rund 10.000 Haushalte, Unternehmen und Schulen im Landkreis Oberhavel erhalten bis Ende 2022 einen Glasfaseranschluss von der Telekom. Der Startschuss erfolgte im März 2021 an der
Drei-Seen-Grundschule in Fürstenberg/Havel. „Inzwischen sind zwei Ausbaugebiete bereits vollständig erschlossen. Das sind insgesamt etwas mehr als 150 Adressen. Damit ist ein wichtiger erster Meilenstein geschafft“, freut sich der amtierende Landrat und Wirtschaftsdezernent Egmont Hamelow, der im Landkreis für das Projekt zuständig ist. „Die Nutzer können hier schon jetzt vom schnellen Internet profitieren. Und natürlich wollen wir, dass es noch viel mehr werden! Deshalb geht der Ausbau auch in den kommenden Monaten weiter voran.“
Wichtig ist, dass Hausbesitzer die Erschließung beauftragen, nur dann wird der Anschluss auch hergestellt.
Wie erfahre ich, ob mein Grundstück förderungsfähig ist?
Wer wissen möchte, ob das eigene Grundstück förderfähig ist und vom Glasfaserausbau profitiert, kann einen Online-Check durchführen unter: www.telekom.de/glasfaser-beauftragung
Sofern eine Förderfähigkeit ausgewiesen wird, kann anschließend die Beauftragung problemlos über das Onlineportal erfolgen.
Zur Erinnerung: Dies ist für die Eigentümer mit keinerlei Kosten verbunden. Lediglich das anschließend gebuchte Produkt muss bezahlt werden – wie bei jedem anderen Internetanschluss auch. Die Buchung eines Produktes bei der Telekom ist für den Ausbau selbst aber nicht erforderlich. In den kommenden Wochen werden diejenigen Eigentümer noch einmal gezielt durch die Kreisverwaltung kontaktiert, für die ein Glasfaseranschluss möglich ist und die sich bisher nicht dazu zurückgemeldet haben. Denn die Quote der bislang beauftragten Hausanschlüsse liegt aktuell bei nur 64 Prozent und damit unter dem erwarteten Durchschnitt.
Neben einer Nachfrage bei ihrem bisherigen Anbieter können Bürgerinnen und Bürger über den Breitbandatlas des Bundes in Erfahrung bringen, welche Bandbreiten bereits an ihrer Adresse
vorhanden sind. Diese ist unter folgendem Link zu finden:
https://www.bmvi.de/DE/Themen/Digitales/Breitbandausbau/Breitbandatlas-Karte/start.html
Derzeit werden in sechs weiteren Ausbaugebieten Ausbaumaßnahmen zeitgleich realisiert. Der Baubeginn in den verbleibenden vier Ausbauclustern erfolgt – abhängig vom Abschluss der notwendigen Genehmigungs- und Zustimmungsverfahren – in den kommenden Wochen. Nach dem Ausbau mit einem Glasfaseranschluss steigt das maximale Tempo beim Herunterladen auf bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (GBit/s). Damit haben Kundinnen und Kunden einen Anschluss, der alle Möglichkeiten für digitale Anwendungen bietet: Video-Streaming, Gaming oder Arbeiten von Zuhause. Er eignet sich auch für Technologien wie Virtual Reality, Telemedizin und Smart Home.
Egmont Hamelow ist überzeugt: „Der Glasfaserausbau im Landkreis Oberhavel ist gut und wichtig für die Entwicklung unserer gesamten Region. Denn diese zukunftsfähige Infrastruktur wird dazu beitragen, Oberhavel zu einem der attraktivsten Wohn- und Arbeitsstandorte zu entwickeln. Daran arbeiten wir gemeinsam mit unseren Partnern mit großem Engagement.“
Hintergrund
Bis zum Jahr 2022 wird der Landkreis Oberhavel rund 40 Millionen Euro aus Bundes,- Landes und kreiseigenen Mitteln in die Errichtung von zukunftsfähigen, breitbandigen Telekommunikationsnetzen investieren. Dabei werden die sogenannten weißen Flecken in den Oberhaveler Kommunen mit der Glasfasertechnologie FTTH (Fibre to the home) erschlossen.
Der geförderte Glasfaserausbau im Landkreis Oberhavel wird mit Mitteln des Bundes, des Landes Brandenburg und des Landkreises realisiert. Dabei hat der Fördermittelgeber Bund eine sogenannte Aufgreifschwelle definiert. Adressen, an denen weniger als 30 Mbit/s vorhanden sind, gelten demnach als förderfähig.
Weitere Informationen sind auf der Internetseite des Landkreises Oberhavel unter www.oberhavel.de/breitband zu finden.
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