Constance Gennut ausgezeichnet

Fünfte Preisträgerin des Libertaspreises steht fest

„Sie ist außerordentlich engagiert und ihr Wirken geht weit über das Dienstliche hinaus“, würdigte Schulleiter Axel Klicks die diesjährige Preisträgerin des Libertaspreises bei seiner Laudatio im Bürgerhaus. Ausgezeichnet, und damit fünfte Preisträgerin des Preises, wurde Constance Gennutt, seit sechs Jahren pädagogische Unterrichtshilfe am Schulzentrum Libertasschule und beim Kollegium und der Schülerschaft gleichermaßen beliebt.

„Viele Schülerinnen und Schüler haben mir gesagt, dass sie sich wünschen, dass ich in diesem Jahr den Preis bekomme und von daher bin ich vorbereitet“, begann die Preisträgerin souverän ihre Dankesrede. Sehr zum Erstaunen von Schulleiter Axel Klicks und hatte damit die Lacher des Publikums auf ihrer Seite. Ein respektvoller Umgang sei der Schlüssel zu einem erfolgreichen Miteinander und jedes Kind das nach Hilfe verlangt, solle diese auch bekommen, so Gennutt. Sie freue sich sehr darüber, dass ihre Arbeit wertgeschätzt würde. Jedoch hätten auch viele andere Kolleginnen und Kollegen den Preis verdient. Da sie nicht alleine auf der Bühne stehen wolle, holte Constance Gennutt noch ihre zwei Kolleginnen Andrea Schenkwitz und Sabrina Zeller auf die Bühne, bei denen sie sich ihrerseits für ihre unermüdliche Unterstützung bedankte.

Vor der eigentlichen Preisverleihung hatte Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums ein gelungenes und abwechslungsreiches Programm mit Musik, Tanz und Gesang auf die Beine gestellt und erhielten viel Applaus von den zirka einhundert Gästen.

Zu Beginn der Veranstaltung hatte die stellvertretende Bürgermeisterin Stefanie Brunk die beiden Zehntklässlerinnen Pauline Neumann und Laura Bartsch besonders gewürdigt und ihnen im Namen der Gemeinde ihren Dank ausgesprochen. Die beiden Schülerinnen hatten im August die Mitglieder des Bildungsausschusses des Landkreises über das Schulgelände und durch die Räumlichkeiten geführt und für die Übernahme des Schulzentrums durch den Landkreis geworben.

Benannt wurde der Preis nach Libertas Schulze-Boysen. Sie gehörte als Widerstandskämpferin während der Zeit des Nationalsozialismus zur Gruppe „Rote Kapelle“ und wurde 1942 in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Das Schulzentrum Libertasschule trägt seit mittlerweile elf Jahren ihren Namen.

Lucas Vogel

Öffentlichkeitsarbeit

Quellen: Gemeinde Löwenberger Land, Schulzentrum Libertasschule Löwenberg