Teschendorf
Der Ortsteil Teschendorf stellt sich als breites Straßendorf dar und erstreckt sich entlang der inzwischen erneuerten Bundesstraße 96.
Das zum Lande Löwenberg gerechnete Dorf war von den deutschen Siedlern mit rund 60 Hufen ausgestattet worden. Laut Urkunde vom 16. September 1271 hatten in "Teskendorp" die Karkow Besitzungen, die Lehnherrlichkeit darüber übertrugen damals die askanischen Markgrafen dem Bischof von Brandenburg. Als am 26. Juli 1374 Bischof Dietrich eine Urkunde im Brandenburger Domarchiv zufolge "Theskendorp" an Albrecht von Redern versetzte, wird auf die Schlösser hier sowie in Löwenberg hingewiesen.
Der ursprüngliche Dorfkern "Der Hagen" beginnt hinter dem Kriegerdenkmal und wird vor allem durch breite Grünflächen mit Bäumen, großen Gehöften und dem Standort der Kirche geprägt. Sie wurde bereits im Jahre 1156 geweiht und als Wehrkirche zum Schutz der Einwohner vor Raubritterüberfällen genutzt.
Durch die großen Brände fiel das gesamte Dorf mehrmals den Flammen zum Opfer. Beim Wiederaufbau wurde eine Neuordnung der Hofstellen vorgenommen, so entstand die heutige Straßendorfstruktur.
Heute ist Teschendorf ein Ort mit 848 Einwohnern, Verkaufseinrichtungen und drei Gaststätten mit Übernachtung und Hofverkauf. An den Marktständen im Ort bieten die Einheimischen ihre Produkte an, wie z.B. verschiedene Arten von Fischen aus der Aalräucherei. Wer selbst sein Angelglück auf die Probe stellen möchte, bekommt hier die erforderlichen Angelkarten. Im zwei Kilometer entfernten Neuendorf bestehen Möglichkeiten zum Baden, Camping und Übernachten (Ferien- und Gästehaus am Wald).
Einwohner: 848